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   BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22   

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BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22 (https://dejure.org/2023,21014)
BFH, Entscheidung vom 11.08.2023 - VI B 74/22 (https://dejure.org/2023,21014)
BFH, Entscheidung vom 11. August 2023 - VI B 74/22 (https://dejure.org/2023,21014)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    FGO § 52a Abs 4 S 1 Nr 2, FGO § 52d, FGO § 116 Abs 3 S 1, FGO § 116 Abs 3 S 4, StBerG § 86d Abs 1, StBerG § 86d Abs 6, StBerG § 157e, GG Art 19 Abs 4
    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 52a Abs 4 S 1 Nr 2 FGO, § 52d FGO, § 116 Abs 3 S 1 FGO, § 116 Abs 3 S 4 FGO, § 86d Abs 1 StBerG
    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

  • IWW

    § 56 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § ... 116 Abs. 3 Satz 1 FGO, § 116 Abs. 3 Satz 4 FGO, § 116 Abs. 3 Satz 1 und 4 FGO, § 54 Abs. 2 FGO, § 222 der Zivilprozessordnung (ZPO), §§ 186 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuchs, § 52d Satz 1 FGO, § 52d Satz 2 FGO, § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 FGO, § 62 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 Halbsatz 1 oder Nr. 2 FGO, § 62 Abs. 2 Satz 1 FGO, § 52d FGO, § 86d Abs. 1 des Steuerberatungsgesetzes (StBerG), § 86c StBerG, § 86d Abs. 6 StBerG, § 157e StBerG, § 15 Abs. 1 der Steuerberaterplattform- und -postfachverordnung (StBPPV), § 4 Abs. 1 StBPPV, § 15 Abs. 2 StBPPV, Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes, §§ 86d, 86e StBerG, § 52d Satz 3 FGO, § 52d Satz 4 FGO, § 56 FGO, § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO, § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO, § 363 Abs. 2 Satz 2 der Abgabenordnung (AO), § 363 Abs. 2 Satz 2 AO, § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO, § 155 FGO, § 295 ZPO, § 79b Abs. 2 FGO, § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO, § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 1 FGO, § 9 IV Satz 1 EStG, § 115 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 Alternative 1 FGO, § 116 Abs. 5 Satz 2 Halbsatz 2 FGO, § 135 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde als unzulässig wegen unterbliebener Übermittlung als elektronisches Dokument; Begriff der vorübergehenden technischen Störung im Sinne von § 52d S. 3 FGO

  • rewis.io

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

  • rechtsportal.de

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

  • datenbank.nwb.de

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Finanzgerichtsverfahren - und das besondere elektronische Steuerberaterpostfach

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (18)

  • FG Niedersachsen, 14.04.2023 - 9 K 10/23

    Aktive Nutzungspflicht; besonderes elektronisches Steuerberaterpostfach; Fast

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    (6) Dem Prozessbevollmächtigten der Kläger stand danach spätestens seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung er nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.04.2022 - XI B 8/22 und vom 28.04.2023 - XI B 101/22, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, § 52d FGO Rz 1; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 52d FGO Rz 15; Rauch, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2022, 949, 951; Peters, juris PraxisReport Steuerrecht 45/2022 Anm. 2; Pohl, Die Steuerberatung 2022, 426, 429 sowie Niedersächsisches FG, Urteil vom 20.03.2023 - 7 K 183/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2023, 643, Rz 24; a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, Betriebs-Berater --BB-- 2023, 996).

    § 52d Satz 2 FGO verletzt insbesondere den Anspruch auf effektiven Rechtsschutz nach Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes nicht (a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, BB 2023, 996).

    Hierbei handelt es sich um vernünftige Gemeinwohlerwägungen, so dass die Vorschrift keinen verfassungsrechtlichen Bedenken begegnet (s.a. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23, Rz 33 f.).

    Diese ist zum anderen dem Auftrag des Gesetzgebers zur Einrichtung des beSt (§§ 86d, 86e StBerG) jenseits der technischen Anlaufschwierigkeiten und den daraus folgenden Verzögerungen zumindest insoweit nachgekommen, als sie während des gesamten Registrierungsverfahrens ein sogenanntes "Fast-Lane"-Verfahren eingerichtet, stets auf dieses hingewiesen und damit ihren Mitgliedern --jedenfalls soweit diese aktiv mit den FG kommunizieren-- den rechtzeitigen Zugang zum beSt auch tatsächlich eröffnet hat (Niedersächsisches FG, Urteil vom 20.03.2023 - 7 K 183/22, EFG 2023, 643, Rz 41, m.w.N.; a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, BB 2023, 996).

  • FG Münster, 14.04.2023 - 7 K 86/23

    Klageerhebung durch Steuerberater per Telefax ist trotz Möglichkeit der

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    (6) Dem Prozessbevollmächtigten der Kläger stand danach spätestens seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung er nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.04.2022 - XI B 8/22 und vom 28.04.2023 - XI B 101/22, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, § 52d FGO Rz 1; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 52d FGO Rz 15; Rauch, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2022, 949, 951; Peters, juris PraxisReport Steuerrecht 45/2022 Anm. 2; Pohl, Die Steuerberatung 2022, 426, 429 sowie Niedersächsisches FG, Urteil vom 20.03.2023 - 7 K 183/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2023, 643, Rz 24; a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, Betriebs-Berater --BB-- 2023, 996).

    § 52d Satz 2 FGO verletzt insbesondere den Anspruch auf effektiven Rechtsschutz nach Art. 19 Abs. 4 des Grundgesetzes nicht (a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, BB 2023, 996).

    Diese ist zum anderen dem Auftrag des Gesetzgebers zur Einrichtung des beSt (§§ 86d, 86e StBerG) jenseits der technischen Anlaufschwierigkeiten und den daraus folgenden Verzögerungen zumindest insoweit nachgekommen, als sie während des gesamten Registrierungsverfahrens ein sogenanntes "Fast-Lane"-Verfahren eingerichtet, stets auf dieses hingewiesen und damit ihren Mitgliedern --jedenfalls soweit diese aktiv mit den FG kommunizieren-- den rechtzeitigen Zugang zum beSt auch tatsächlich eröffnet hat (Niedersächsisches FG, Urteil vom 20.03.2023 - 7 K 183/22, EFG 2023, 643, Rz 41, m.w.N.; a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, BB 2023, 996).

  • BFH, 09.02.2017 - VI B 58/16

    Revisionszulassung wegen einer greifbar gesetzeswidrigen Entscheidung - Darlegung

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Die Entscheidung des FG muss dabei jedoch in einem solchen Maße fehlerhaft sein, dass das Vertrauen in die Rechtsprechung nur durch eine höchstrichterliche Korrektur der finanzgerichtlichen Entscheidung wiederhergestellt werden könnte (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsbeschluss vom 09.02.2017 - VI B 58/16, m.w.N.).

    Als unzutreffend behauptete Würdigungen und Wertungen des FG beinhalten keine greifbare Gesetzwidrigkeit oder Willkürlichkeit der angefochtenen Entscheidung (Senatsbeschluss vom 09.02.2017 - VI B 58/16).

  • BFH, 27.04.2022 - XI B 8/22

    Zu den Folgen einer unterlassenen elektronischen Übermittlung einer

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    (6) Dem Prozessbevollmächtigten der Kläger stand danach spätestens seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung er nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.04.2022 - XI B 8/22 und vom 28.04.2023 - XI B 101/22, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, § 52d FGO Rz 1; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 52d FGO Rz 15; Rauch, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 2022, 949, 951; Peters, juris PraxisReport Steuerrecht 45/2022 Anm. 2; Pohl, Die Steuerberatung 2022, 426, 429 sowie Niedersächsisches FG, Urteil vom 20.03.2023 - 7 K 183/22, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2023, 643, Rz 24; a.A. Niedersächsisches FG, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 9 K 10/23 und FG Münster, Zwischengerichtsbescheid vom 14.04.2023 - 7 K 86/23 E, Betriebs-Berater --BB-- 2023, 996).

    Der Formverstoß führt zur Unwirksamkeit und schließt damit insbesondere eine Fristwahrung --hier die Wahrung der Beschwerdebegründungsfrist im Sinne des § 116 Abs. 3 Satz 1 und 4 FGO-- aus (vgl. BFH-Beschluss vom 27.04.2022 - XI B 8/22, Rz 12, m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 02.09.2022 - 4 K 209/21

    Erste Tätigkeitsstätte; Tätigkeitsstätte; Verpflegungsmehraufwendungen

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Die Beschwerde der Kläger wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 02.09.2022 - 4 K 209/21 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das angefochtene Urteil der Vorinstanz vom 02.09.2022 - 4 K 209/21 wurde den Klägern am 13.10.2022 zugestellt.

  • BFH, 26.09.2006 - X R 39/05

    Fortsetzung eines kraft Gesetzes ruhenden Einspruchsverfahrens durch Entscheidung

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Denn die Beantwortung der Frage, ob das anhängige Musterverfahren für das Einspruchsverfahren von präjudizieller Bedeutung ist, das heißt, eine auch in dem Einspruchsverfahren entscheidungserhebliche Rechtsfrage betrifft (s. BFH-Urteil vom 26.09.2006 - X R 39/05, BFHE 215, 1, BStBl II 2007, 222), hängt von den Umständen des Einzelfalls ab.
  • BFH, 24.05.2012 - VI B 120/11

    Grundsätzliche Bedeutung: Unterhaltsaufwendungen bei einer bestehenden Ehe bzw.

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Dabei muss die Rechtsfrage klärungsbedürftig und in dem angestrebten Revisionsverfahren klärungsfähig sein (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsbeschlüsse vom 24.05.2012 - VI B 120/11 und vom 26.11.2020 - VI B 29/20, Rz 19).
  • BFH, 26.11.2020 - VI B 29/20

    Nichtzulassungsbeschwerde: Zur Beachtung des Grundsatzes "in dubio pro reo" im

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Dabei muss die Rechtsfrage klärungsbedürftig und in dem angestrebten Revisionsverfahren klärungsfähig sein (ständige Rechtsprechung, z.B. Senatsbeschlüsse vom 24.05.2012 - VI B 120/11 und vom 26.11.2020 - VI B 29/20, Rz 19).
  • BFH, 03.02.2016 - XI B 53/15

    Zum Nachweis der Voraussetzungen für eine innergemeinschaftliche Lieferung

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Da es sich um einen Spezialfall der Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache handelt, gelten die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung entwickelten Anforderungen entsprechend (BFH-Beschluss vom 03.02.2016 - XI B 53/15, Rz 13).
  • BFH, 10.05.2012 - X B 71/11

    Keine Revisionszulassung wegen Einwendungen gegen die Richtigkeit von

    Auszug aus BFH, 11.08.2023 - VI B 74/22
    Denn die Rüge der falschen Rechtsanwendung und tatsächlichen Würdigung des Streitfalls durch das FG ist im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren --von im Streitfall nicht gegebenen Ausnahmefällen abgesehen-- grundsätzlich unbeachtlich (s. BFH-Beschluss vom 10.05.2012 - X B 71/11).
  • BFH, 29.04.2009 - VI B 126/08

    Zum Werbungskostenabzug bei Verlusten in der privaten Vermögenssphäre -

  • BFH, 26.06.2003 - IV B 195/01

    NZB: Sachaufklärungspflicht

  • BFH, 19.10.2012 - III B 40/12

    Willkürentscheidung; Überraschungsentscheidung; Verletzung gerichtlicher

  • BFH, 16.05.2012 - IV B 48/11

    Kein qualifizierter Rechtsanwendungsfehler bei nicht völlig unvertretbarer

  • BFH, 13.11.2012 - II B 123/11

    Anforderungen an Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs bzw. Rückerwerb

  • BFH, 16.06.2008 - V B 75/07

    Fehlerhafte Beweiswürdigung bzw. fehlerhafte Rechtsanwendung kein Zulassungsgrund

  • BFH, 04.07.2018 - IX B 114/17

    Fortbildung des Rechts - Verfahrensfehler wegen unterlassener Aussetzung nach §

  • BFH, 28.04.2023 - XI B 101/22

    Steuerberater sind ab 01.01.2023 zur aktiven Nutzung des besonderen

  • BFH, 16.01.2024 - VIII B 141/22

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch Steuerberater ab dem 01.01.2023

    NV: Für Steuerberater steht seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg im Sinne des § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) zur Verfügung, zu dessen Nutzung sie gemäß § 52d Satz 2 FGO verpflichtet sind (Anschluss an Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11.08.2023 - VI B 74/22, BFH/NV 2023, 1221 und vom 31.10.2023 - IV B 77/22, BFH/NV 2024, 20).

    Der Senat schließt sich insoweit den BFH-Beschlüssen vom 11.08.2023 - VI B 74/22 (BFH/NV 2023, 1221) und vom 31.10.2023 - IV B 77/22 (BFH/NV 2024, 20) an und verweist zur weiteren Begründung auf die Ausführungen in dem BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22 (BFH/NV 2023, 1221) unter Rz 11 ff.

    dd) Danach stand dem Kläger spätestens seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung er nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (z.B. BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 14, m.w.N.).

    Denn § 52d Satz 3 FGO ist nur bei technischen Problemen im Rahmen der Verwendung des vollständig eingerichteten beSt anwendbar, nicht bei Verzögerungen bei dessen Einrichtung (BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, BFH/NV 2023, 1221, Rz 24, m.w.N.).

    Der Formverstoß führt zur Unwirksamkeit und schließt damit insbesondere eine Fristwahrung --hier die Wahrung der Beschwerdebegründungsfrist im Sinne des § 116 Abs. 3 Satz 1 und 4 FGO-- aus (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.04.2022 - XI B 8/22, Rz 12; vom 11.08.2023 - VI B 74/22, BFH/NV 2023, 1221, Rz 25, m.w.N.).

  • BFH, 23.01.2024 - IV B 46/23

    Pflicht zur Nutzung des beSt für Steuerberatungsgesellschaften ab dem 01.01.2023

    Der BFH hat bereits entschieden, dass Steuerberater seit dem 01.01.2023 verpflichtet sind, das besondere elektronische Steuerberaterpostfach (beSt) zu nutzen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 8 ff.; vom 31.10.2023 - IV B 77/22, Rz 4 ff.).

    aa) § 52d Satz 3 FGO greift bei technischen Problemen im Rahmen der Verwendung des vollständig eingerichteten beSt ein (z.B. BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 24, m.w.N.).

  • BFH, 31.10.2023 - IV B 77/22

    Nichtzulassungsbeschwerde - zu den Folgen einer unterlassenen elektronischen

    Zur weiteren Begründung wird insoweit auf die Ausführungen in dem BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 11 ff. verwiesen, denen sich der beschließende Senat anschließt.

    dd) Danach stand der Prozessbevollmächtigten (Steuerberaterin) des Klägers spätestens seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung sie nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (z.B. BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 14, m.w.N.).

    Denn § 52d Satz 3 FGO ist nur bei technischen Problemen im Rahmen der Verwendung des vollständig eingerichteten beSt anwendbar (BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 24, m.w.N.).

    Der Formverstoß führt zur Unwirksamkeit und schließt damit insbesondere die Fristwahrung --hier die Wahrung der Beschwerdebegründungsfrist im Sinne des § 116 Abs. 3 Satz 1 FGO-- aus (z.B. BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, Rz 25, m.w.N.).

  • BFH, 02.02.2024 - VI S 23/23

    Übermittlung elektronischer Dokumente durch einen Steuerberater und

    b) Für die in § 62 Abs. 2 Satz 1 FGO genannten Steuerberater steht seit dem 01.01.2023 ein sicherer Übermittlungsweg im Sinne des § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 FGO zur Verfügung, zu dessen Nutzung sie nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet sind (Senatsbeschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22 und BFH-Beschluss vom 28.04.2023 - XI B 101/22, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763).
  • FG Köln, 18.10.2023 - 12 K 1462/23

    Finanzgerichtsordnung: Unwirksamkeit einer von einem Steuerberater im Jahr 2023

    Steuerberater sind mit der Einrichtung des Postfachs, spätestens aber ab diesem Zeitpunkt, nach § 52d Satz 2 FGO nutzungspflichtig (vgl. BFH-Beschluss vom 27. April 2022 - XI B 8/22 -, BFH/NV 2022, 1057, Rz 9; BFH, Beschluss vom 28. April 2023 - XI B 101/22 -, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763, Rn. 13; vom 11. August 2023 - VI B 74/22 -, Rn. 7; s.a. Brandis in Tipke/Kruse, § 52d FGO Rz 1; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 52d FGO Rz 15).

    Es handelt sich in diesen Fällen vielmehr um einen strukturellen Mangel, der den Rückgriff auf die allgemeinen Vorschriften nicht rechtfertigen kann (vgl. BFH, Beschluss vom 11. August 2023 - VI B 74/22 -, Rn. 24).

    Steuerberater mussten damit rechnen, schon zu Beginn des Jahres 2023 formgerecht mit dem Finanzgericht kommunizieren können zu müssen (vgl. BFH, Beschluss vom 28. April 2023 - XI B 101/22 -, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763; vom 11. August 2023 - VI B 74/22).

  • FG Münster, 31.10.2023 - 15 K 112/23

    Verfahrensrecht - Zur Formwirksamkeit einer per Telefax im Januar 2023 durch

    d) Dem Prozessbevollmächtigten der Klägerin stand danach spätestens seit dem 1.1.2023 ein sicherer Übermittlungsweg "zur Verfügung", zu dessen Nutzung er nach § 52d Satz 2 FGO verpflichtet war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 27.4.2022 XI B 8/22, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2022, 1057, vom 28.4.2023 XI B 101/22, BFHE 279, 523, BStBl II 2023, 763 und vom 11.8.2023 VI B 74/22, BFH/NV 2023, 1221 m. w. N.).

    e) Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, bestehen keine verfassungsrechtlichen Zweifel an der gesetzlichen Stichtagsregelung und deren zeitlich unbedingter Geltungsanordnung (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 11.8.2023 VI B 74/22, BFH/NV 2023, 1221).

  • VG München, 28.11.2023 - M 31 K 23.1446

    Prozeßbevollmächtigter, Verwaltungsgerichte, Überbrückungshilfe, Vorläufige

    Steuerberater (und deren Berufsausübungsgesellschaften nach §§ 49, 50 StBerG) sind (jedenfalls) seit dem 1. Januar 2023 zur (hier maßgeblichen aktiven) Nutzung des besonderen elektronischen Steuerberaterpostfachs (beSt) verpflichtet, da die Bundessteuerberaterkammer über die Steuerberaterplattform für jeden Steuerberater ab diesem Zeitpunkt ein solches empfangsbereit einrichtet, §§ 86c, 86d, 157e StBerG (BayVGH, B.v. 17.7.2023 - 22 CS 23.1040 - juris Rn. 11; B.v. 3.7.2023 - 22 ZB 23.906 - juris Rn. 12; VG München, B.v. 17.5.2023 - M 31 E 23.2123 - juris Rn. 10; ebenso Gädeke in: Ory/Weth, jurisPK-ERV Band 3, 2. Aufl., § 55d VwGO, Stand: 7.9.2023, Rn. 26 ff.; Ulrich in: Schoch/Schneider, VwGO, 43. EL August 2022, § 55d Rn. 17; vgl. zum gleichlautenden § 52d FGO aktuell BFH, B.v. 31.10.2023 - IV B 77/22 - juris Rn. 6; B.v. 11.8.2023 - VI B 74/22 - juris Rn. 14 m.w.N.; B.v. 28.4.2023 - XI B 101/22 - juris Rn. 13).

    Mit Blick auf die gemäß § 157e StBerG für den organisatorischen Umsetzungsprozess des besonderen elektronischen Steuerberaterpostfachs (Versand der Registrierungsbriefe durch die Bundessteuerberaterkammer und Erstanmeldung des Postfachinhabers) oder etwaige technische Schwierigkeiten durch den Gesetzgeber vorgesehene Schonfrist vom 1. August 2022 (Inkrafttreten) bis zum 1. Januar 2023 (Anwendungszeitpunkt) sowie das durch die Bundessteuerberaterkammer vorgesehene sogenannte "Fast-Lane"-Verfahren bestehen an der Verfassungsmäßigkeit der Stichtagsregelung keine Bedenken (hierzu eingehend BFH, B.v. 11.8.2023 - VI B 74/22 - juris Rn. 15 ff.).

  • FG Hessen, 18.10.2023 - 4 K 895/23

    Rollenbezogene Auslegung der Pflicht zur Nutzung des elektronischen

    Jedem Steuerberater steht seit dem 01.01.2023 mit dem besonderen Steuerberaterpostfach auch ein sicherer Übermittlungsweg im Sinne des § 52a Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 FGO zur Verfügung (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 11. August 2023 - VI B 74/22 -, juris).
  • FG Münster, 05.09.2023 - 9 K 1450/23

    Formerfordernis der Erhebung einer Klage

    Denn der Versand der Registrierungsbriefe war bereits am 17.3.2023 und damit deutlich vor Klageerhebung abgeschlossen (vgl. BFH-Beschluss vom 11.08.2023 - VI B 74/22, juris, Rz. 12).
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